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Idee
#51
Nachtansicht eines Vulkanausbruchs mit Sternenhimmel

Der Gefühlsvulkan

Umgebung: Drinnen
Lebensphase: Kleinkinder, Schulkinder

Die Geschichte von Maria und Martha (Lukas 10,38–42) lädt Kinder dazu ein, über Unterschiede im Verhalten und den Umgang mit Gefühlen nachzudenken.

Während Maria ganz bei Jesus ist und zuhört, ist Martha mit der Bewirtung beschäftigt – und wird wütend, weil sie sich allein gelassen fühlt. Doch anstatt laut zu werden, sucht sie das Gespräch mit Jesus. Ein starkes Vorbild für den Umgang mit Wut!

Diese Wut lässt sich mit einem kleinen Experiment anschaulich machen:
Ein selbstgebauter Vulkan zeigt, wie Gefühle „hochkochen“ können – und bietet eine wunderbare Brücke, um mit Kindern über eigene Emotionen zu sprechen.

So geht’s:

  1. Aus Knete einen Vulkan formen (mit Öffnung oben).

  2. Ein kleines Glas in die Mitte setzen.

  3. Essig hineingießen, dann vorsichtig Natron hinzufügen.

  4. Beobachten, wie es brodelt und schäumt – wie ein Gefühl, das sich entlädt!

  5. Gesprächsimpuls: „Wann fühlst du dich wie ein Vulkan? Und was hilft dir dann?“

  • Kinder erleben eine biblische Geschichte alltagsnah und lebendig
  • Gefühle wie Wut werden ernst genommen und kreativ thematisiert
  • Förderung von emotionaler Kompetenz und Gesprächskultur
  • Verknüpfung von Glaube, Gefühl und Gemeinschaft in kindgerechter Form
  • Die Geschichte vorlesen oder mit Figuren nachspielen
  • Wut-Malbilder: „Wie sieht Wut bei dir aus?“
  • Gefühlsmemory oder Emotionskarten zur Vertiefung
  • Gemeinsam Wutstrategien sammeln (z. B. in ein Wut-Glas oder auf Plakate schreiben)
  • Gemeinsames Gespräch über die Frage: „Was hätten Maria und Martha tun können?“
  • In der Familie: Einbindung in ein tägliches Ritual z.B. am Abend. „Wie haben wir uns heute gefühlt? Wann sind bei uns heute vielleicht die Gefühle übergeschäumt?"

Knete, Glas, Essig oder Zitronensäure sowie Natron.

Was hast du aus dieser Idee gemacht?
Bitte Schick uns eure Ideen!
Sag uns, was bei euch in der Arbeit mit Familien funktioniert hat und was bei anderen auch funktionieren könnte!