Idee
#128
Ein älterer Mann mit einer flachen Mütze und einem Blazer reitet an einem sonnigen Tag auf einem Esel durch eine grasbewachsene, ländliche Landschaft, in der Hand ein Bündel belaubter Zweige.

Der seltsame Spazierritt

Fokus: Gruppen

Diese bekannte Geschichte von Johann Peter Hebel erzählt von einem Vater und seinem Sohn, die es jedem recht machen wollen – und am Ende selbst nicht mehr wissen, was richtig ist.
Sie ist ein hervorragender Einstieg, um über Themen wie Selbstvertrauen, Meinungsvielfalt, Erziehung und Entscheidungsfreiheit ins Gespräch zu kommen.

Ablauf / Einsatz:
Lies die Geschichte vor (oder spiele sie als kleines Rollenspiel mit Vater, Sohn, Esel und „Wanderern“).
Danach Austausch oder Kleingruppenarbeit:

  • Was will uns die Geschichte sagen?

  • Wo in meinem Alltag versuche ich es (zu) vielen recht zu machen?

  • Wo hilft mir mein Glaube, meinen eigenen Weg zu gehen?

  • Wie gehe ich mit Kritik oder Erwartungen anderer um?

  • Regt an, über eigene Haltungen, Entscheidungsfreiheit und Selbstfürsorge nachzudenken.
  • Hilft Familien, Eltern oder Ehrenamtlichen, sich zu fragen, wann Anpassung sinnvoll ist – und wann es Zeit ist, bei sich zu bleiben.
  • Ein guter Gesprächseinstieg für Themen wie Grenzen setzen, Selbstvertrauen, Werte oder Elternrolle.
  • Die Geschichte wirkt besonders gut, wenn sie erzählt statt nur vorgelesen wird – mit Pausen, Mimik und einem Augenzwinkern.
  • Die Geschichte eignet sich besonders gut als Einstieg für Elternrunden, Teambesprechungen oder Konfi-Gruppen.
  • Text von Johann Peter Hebel: Der seltsame Spazierritt
  • Ruhiger Raum, evtl. Stuhlkreis
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Sag uns, was bei euch in der Arbeit mit Familien funktioniert hat und was bei anderen auch funktionieren könnte!
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