Mit „Segenshänden“ entdecken Kinder, dass ihre Hände trösten, helfen und segnen können. Die Geschichte von Lina und ihrer Oma führt in das Thema ein:
Geschichte:
Lina ist traurig. Ihr Freund Ben wurde in der Schule ausgelacht, und niemand hat ihm geholfen. Zuhause erzählt sie es ihrer Oma.
Die Oma nimmt Linas Hand:
„Weißt du, Gott hat uns Hände gegeben, die schützen, helfen, trösten – und segnen. Wenn du jemandem beistehst, bist du ein Segen.“
Dann malt sie ein kleines Kreuz in Linas Handfläche.
Am nächsten Tag tröstet Lina Ben – mit einer Umarmung und einem Herz auf seiner Hand. Er lächelt. Ihre Hände waren wie ein kleiner Segen.
Gesprächsimpulse:
Nach der Geschichte überlegen die Kinder, was es heißt, ein Segen zu sein. Was können unsere Hände Gutes tun? Wo hast du heute jemanden gestützt oder beschützt?
Kreatividee:
Nach der Gesprächsrunde gestalten sie eigene „Segenshände“, indem sie ihre Hand auf buntes Papier zeichnen, ausschneiden und in die Mitte „Du sollst ein Segen sein“ (Genesis 12,2) schreiben.
Um die Hand herum werden Worte oder Bilder ergänzt, die zeigen, was diese Hand tun kann – z.B. „halten“, „trösten“, „teilen“.
Die Hände können als Girlande aufgehängt oder verschenkt werden. Zum Abschluss kann ein Segensritual stattfinden, bei dem gegenseitig ein kleines Kreuz oder Herz in die Hand gemalt wird.