Um Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung den Zugang zu Sport, Kultur und anderen Freizeitaktivitäten zu erleichtern, braucht es nicht nur offene Türen, sondern auch konkrete Unterstützung.
Durch einen hohen Betreuungsschlüssel – ermöglicht durch haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende – können inklusive Angebote so gestaltet werden, dass alle mitmachen können, unabhängig von individuellen Unterstützungsbedarfen.
In einigen Regionen gibt es bereits positive Beispiele: Dort werden Jugendtreffs durch hauptamtliche Assistenzen begleitet, die z. B. über Aktion Mensch finanziert werden. Diese strukturelle Unterstützung macht Teilhabe nicht nur denkbar, sondern erlebbar.
Wichtig ist: Nicht auf Nachfrage warten – sondern Möglichkeiten schaffen! Denn wer darauf wartet, dass Menschen mit Behinderung teilnehmen „wollen“, übersieht, dass Barrieren oft im Zugang und nicht im Interesse liegen.
Ideen & Impulse:
-
Inklusive Gestaltung bestehender Freizeitangebote (z. B. Sportgruppen, Bastelaktionen, Theaterprojekte)
-
Aufbau eines Netzwerks aus Haupt- und Ehrenamtlichen zur Unterstützung von Teilnehmenden mit Behinderung
-
Kooperation mit Trägern inklusiver Assistenz oder Förderprogrammen (z. B. Aktion Mensch)
-
Schulung des Teams zu inklusiven Methoden und sensibler Kommunikation
-
Sichtbare Einladung zur Teilnahme – z. B. durch einfache Sprache, barrierefreie Räume, inklusive Bilder
-
Regelmäßige Evaluation: Was braucht es, damit wirklich alle teilnehmen können?