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Idee
#34

„Ja genau, und…“ Ideensammlung mal anders

Basierend auf einer Idee von Susanne Menzke.
Art: Tipp
Themen: Gruppen
Umgebung: Drinnen
Dauer: 1 Stunde
Eingereicht von: Referat Frühe religiöse Bildung am RPZ Heilsbronn

Diese Methode lädt Gruppen dazu ein, Ideen und Anliegen nicht nur zu sammeln, sondern gemeinsam weiterzudenken – mit einem durchgehend wertschätzenden Fokus. Statt vorschneller Kritik oder Bewertung („Ja, aber…“) übt sich die Gruppe in einer offenen Haltung: „Ja genau, und…“. So entstehen vertiefte Perspektiven und neue Impulse.

Die Methode ist vielseitig einsetzbar – von der Planung eines Festes über die Gestaltung von Gruppentreffen bis hin zur Reflexion gemeinsamer Arbeitsfelder (z. B. Kirche & Kita).

Geeignet für Gruppen ab drei Personen bis ca. 15 Teilnehmende

So läuft die Methode ab:

Phase 1 – Einstieg und Perspektivenerweiterung
Jede Person formuliert einen Satz zu einem persönlichen Anliegen oder einer Idee (z. B. „Bei unseren Treffen ist mir besonders wichtig, dass…“).

In Kleingruppen von 3–4 Personen stellt eine Person ihren Satz vor. Nun führen die anderen Gruppenmitglieder diesen Gedanken nacheinander weiter – jeweils beginnend mit:
„Ja genau, und…“

Beispiele:
• „Ja genau, und das könnte besonders gelingen, wenn…“
• „Ja genau, und dadurch würden wir…“
• „Ja genau, und das erinnert mich an…“

Ziel ist es, dass die ursprüngliche Person sich verstanden fühlt – und im besten Fall neue Ideen oder Klarheit gewinnt. Danach ist die nächste Person an der Reihe.

Zwischenreflexion:
Was hat sich durch das konsequente „Ja genau, und…“ verändert?
Wie hat sich das Miteinander angefühlt?
Wurden neue Sichtweisen möglich?

Phase 2 – Fokussierung und Verständigung
Die Kleingruppen verständigen sich auf die wichtigsten Anliegen oder Ideen und stellen diese im Plenum vor.
So werden gemeinsame Schwerpunkte sichtbar – und erste Schritte zur Umsetzung lassen sich planen.

  • Fördert eine offene und wertschätzende Gesprächskultur
  • Weitet und vertieft Perspektiven – gerade bei komplexen Themen
  • Hilft, gemeinsame Anliegen sichtbar zu machen und tragfähige Lösungen zu entwickeln
  • Weitere ähnliche methodische Anregungen finden Sie auf der Homepage des RPZ und in den Broschüren "Evangelisch unterwegs" und "Fit für die Zusammenarbeit von Kita und Kirchengemeinde"
  • Stifte
  • Moderationskarten
Was hast du aus dieser Idee gemacht?
Bitte Schick uns eure Ideen!
Sag uns, was bei euch in der Arbeit mit Familien funktioniert hat und was bei anderen auch funktionieren könnte!
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