Mit dem Bild des Lebensbaums können Erwachsene – Mütter, Väter oder andere Bezugspersonen – ihre eigene Entwicklung und Werte bewusst reflektieren. Jede:r zeichnet auf einem großen Papierbogen einen Baum mit Wurzeln, Stamm und Ästen.
Anhand der Zeichnung werden Fragen zu den verschiedenen Baumteilen bearbeitet:
Wurzeln: Woher komme ich? Was sind meine Wurzeln? Welche Ereignisse aus meiner Kindheit oder Jugend haben mich geprägt?
Boden: Wie lebe ich jetzt? Wer lebt mit mir zusammen? Woraus ziehe ich meine Kraft?
Stamm: Was sind meine Fähigkeiten, Fertigkeiten und Stärken? Was gibt mir Halt und Schutz?
Äste/Früchte: Welche Zweige machen mich aus? Welche Blätter oder Früchte möchte ich loslassen? Welche möchte ich nähren? Was sind meine Träume, Visionen, Wünsche und Hoffnungen?
Teilnehmende können ihre Bäume anschließend in der Gruppe oder in Kleingruppen vorstellen. Der Fokus liegt auf den Erkenntnissen und Aha-Erlebnissen aus dem Prozess des Malens. Abschließend kann diskutiert werden, wie persönliche Werte das eigene Leben und die Erziehung der Kinder beeinflussen.