Idee
#134
Mehrere aufgeschlagene Bücher mit aufgefächerten Seiten liegen im Freien auf grünem Gras und werden vom Sonnenlicht beleuchtet.

Storytelling– Geschichten, die berühren

Themen: Sprache
Umgebung: Draußen, Drinnen

Geschichten sind ein Tor zu Herz und Verstand. Sie schaffen Nähe, wecken Emotionen und vermitteln Werte auf eine Weise, die in Erinnerung bleibt. Im religionspädagogischen Kontext kann Storytelling helfen, Glauben und Leben miteinander zu verbinden – etwa, wenn eine biblische Geschichte in heutige Sprache übersetzt oder mit Alltagserfahrungen von Familien verknüpft wird.

Ein Erzählmoment kann am Anfang eines Familiengottesdienstes stehen, als Einstieg in eine Gruppenstunde oder mitten in einem offenen Treff. Wichtig ist, dass nicht nur „vorgelesen“, sondern erzählt wird – lebendig, mit Blickkontakt, Gestik, Pausen und Raum für Reaktionen.

Storytelling kann sowohl mit vorbereiteten Texten als auch spontan entstehen – z. B. wenn Eltern oder Kinder von einer Situation erzählen, in der sie Mut, Vertrauen oder Dankbarkeit erlebt haben. So wird Glauben erfahrbar, erlebbar und geteilt.

  • Macht Glauben und Werte alltagsnah erfahrbar.
  • Stärkt emotionale und kommunikative Kompetenzen.
  • Verbindet Generationen durch gemeinsames Erzählen und Zuhören.
  • Fördert Einfühlungsvermögen und Identifikation.
  • Öffnet Räume für Austausch über Lebens- und Glaubensfragen.
  • Authentisch bleiben: Keine „perfekte“ Geschichte – sondern eine echte.
  • Einstiegssätze helfen („Wisst ihr, was mir neulich passiert ist?“).
  • Kinder einbeziehen: Sie können Geräusche machen, Bewegungen nachspielen oder das Ende selbst weiterspinnen.
Was hast du aus dieser Idee gemacht?
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